Jubiläen 2023-2026
Die franziskanische Familie feierte 2023 den 800. Jahrestag der franziskanischen Brüderregel und von Franziskus’ Weihnachtsfeier in Greccio.
Sr. Gielia Degonda (Ingenbohl) hat dafür und für die drei Folgejubiläumsjahre ein Logo entworfen.
Die Hauptform des Logos zeigt die Vorderansicht eines Kirchengebäudes.
Den Grund bildet der Franziskusname, der das Kirchen-Gerüst auch stützt. Das erinnert an spätere Überlieferungen, Franziskus habe das Kreuz von San Damiano zu sich reden hören: «Gehe hin, baue mein Haus wieder auf, das am Einstürzen ist!»
Die Balken des Gebäudes verlaufen nach oben, schliessen aber nicht ab, sondern streben ins wahre Licht, ins Unendliche, Ewige.
In der Mitte des Logos leuchtet ein Stern – kein klassischer Weihnachtsstern – sondern Sinnbild für Leben und Sterben Jesu Christi.
Die Senkrechte im Stern zielt auf die Spitze des unten angedeuteten Dreiecks. Dieses steht für Stall und Krippe.
In der unteren Hälfte des Sternes bilden drei der vier Zacken eine Kreuzform. Die kleine Form links deutet die Wundmale des Gekreuzigten an. Der untere Teil des Sternes versinnbildlicht so die Leidensgeschichte und Erlösungstat Jesu Christi.
Im oberen Teil des Sternes sind drei nach oben gerichtete Zacken zu erkennen. Sie deuten Arme an, die die Auferstehung und die Himmelfahrt Jesu Christi zum Ausdruck bringen wollen.
Die farbliche Gestaltung im Logo kennt nach oben keinen Abschluss.
Sie weist somit auf eine Geschichte hin, die ihr Ende noch nicht gefunden hat und ins Unendliche, ins Himmlische weist.
Folgende Jubiläumsveranstaltungen sind aktuell geplant:
Samstag, 06. September 2025, 10.30 bis 17.15 Uhr
Paulus Akademie in Zürich, Tagung zu 800 Sonnengesang
MIT ALL DEINEN GESCHÖPFEN
EIN LIED AUF DAS LEBEN
Im Frühling 1225 dichtete Franz von Assisi das Schöpfungslied, das heute als Sonnengesang in aller Welt gesungen wird.
Die Perle der Weltliteratur steht für Schöpfungsmystik und inspirierte Papst Franziskus zur Enzyklika «Laudato si’». Diese erste Mitwelt-Enzyklika beschreibt die sozialen und ökologischen Probleme der Welt und ist wegweisend für den Handlungsbedarf auf allen Ebenen – im Alltagsleben, in Wirtschaft, Politik und Technologie. Der Papst hat die stärkste Motivation einer ökologischen und sozialen Umkehr in einer neuen Beziehungsfähigkeit erkannt: Der Mensch trägt Sorge zu dem, was er liebt. Auch Kontemplation führt zu einer beherzten Ökopraxis, deren Lebensfreude sich nicht Konsum verdankt.
800 Jahre nach seiner Entstehung gehen wir gemeinsam der Relevanz, der Vielschichtigkeit und Inspirationskraft des Sonnengesangs nach.
Mitwirkende
- Br. Dr. Cornelius Bohl, Franziskaner, Kloster Fulda
- Sr. Jolenda Elsener, Baldegger Schwester, Seelsorgerin im Hospiz Hurden
- Esther Hobi, Kirchenmusikerin, Referentin am RPI der Universität Luzern
- Prof. Dr. Isabelle Jonveaux, Professorin für Globales Christentum und interreligiöse Theologie, Universität Freiburg i. Ue.
- Sarah Elisa Kreutzer, Seelsorgerin, Lehrerin, Kloster zum Mitleben Rapperswil
- Prof. Dr. Markus Krienke, Professor für moderne Philosophie und Sozialethik, Universität Lugano
- Esther Rüthemann, Seelsorgerin mit Pfarreiverantwortung in Jona
- Eugen Trost, Theologe, Tauteam
Save the date für die Folgetagungen an der PAZ:
12. Sept. 2026 zum Transitus
Neue Kammerversion zu Hermann Suters "Le Laudi di San Francesco" verfügbar!
Gerade zum richtigen Zeitpunkt im Hinblick auf das Jubiläum zum Sonnengesang 2025 ist nun eine neue Kammerversion des Monumentalwerkes von Hermann Suter, "Le Laudi di San Francesco d 'Assisi" verfügbar, die es auch kleineren Ensembles und Chören möglich macht, dieses einmalige Werk zur Aufführung zu bringen.
Hier finden Sie verschiedene Materialien rund um den Sonnengesang:
Bericht zur ersten Jubiläumstagung: Friede allen Menschen - 800 Jahre "Betlehem in Greccio"" vom Dezember 2023:
Friede allen Menschen - 800 Jahre "Betlehem in Greccio" (tauteam.ch)
Bericht zur zweiten Jubiläumstagung: Du bist stark - gezeichnet sein, geprägt leben - 800 Jahre La Verna vom September 2024:
https://www.tauteam.ch/aktuelles/469-la-verna-franziskanischer-tabor